Aspes Forum

Hallo Johannes,
wenn ich einen Dreher hier in der Nähe finde, der mir die Buchsen dreht, werde ich deinem Beispiel folgen.

Ansonsten kommen die Silentbuchsen rein. Haben schließlich auch 40 Jahre gehalten. Beinhaltet zwar zwangsläufig regelmäßiges Abschmieren der Achse. Das Muss aber so oder so gemacht werden, weil der Motorhalter auch mit der Achse festrosten kann, wie ich feststellen musste.

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Grützi
Dirk

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Jetzt war da noch die Frage nach dem Farbton und dem Typenschild offen. Wer kann mir da helfen?

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Grützi
Dirk

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Original-Frabe ist RAL 3000 (Feuerrot).

Wenn Du es mit den Bronzebuchsen noch besser machen willst, dann fräst du gleich noch diagonal verlaufende Kanäle ein und setzt auf die Schwingenfäuste jeweils einen Schmiernippel. Dann kannst Du auf dem Wege nachschmieren. Zudem wäre ein Schmiernippel auf dem Motorhalter sinnvoll. Für den müsstest Du aber vermutlich noch eine Schraube aufschweißen, damit genügend Fleisch für ein Gewinde ist.

Du hast natürlich recht, dass auch die Achse im Motorhalter festrosten kann. Das Problem mit den Silentbuchsen liegt aber auch darin, dass du dort (anders als bei dem Motorhalter) keinen ausreichenden Kraftschluss aufbauen kannst, um durch Schlagen und/oder drehen die festsitzende Achse herauszubekommen.

Wenn Du die Bronzebuchsen drehen lässt, dann achte darauf, dass die innere Buchse breiter sein muss, um den Kraftschluss zwischen Rahmen und Motorhalter herzustellen. Alles muss ganz knapp in den Rahmen passen, so dass dieser beim Festziehen der Schwingenachse nicht mehr als nötig verspannt wird. Ansonsten verzieht sich bestenfalls der Rahmen. Schlimmstenfalls könnte es irgendwo einen Riss geben.

Die inneren Distanzscheiben am Motorhalter stecken unmittelbar auf der Schwingenachse. Die Kunststoffscheiben hingegen stecken beidseits auf der inneren (breiteren) Buchse. Hier könnte man statt Nylon sicher auch ein säurefestes Gummi nehmen. Sie dienen zur Abdichtung, was bei der Konstruktion natürlich nicht wirklich gelingen kann. Diese Dichtscheiben sind in der Summe genau so breit, wie die inneren Buchsen überstehen. Hab ich das jetzt nachvollziehbar erkärt?

Ziel ist es, dass die Schwingenachse bombenfest sitzt, dennoch aber die Schwinge leicht beweglich ist, ohne jedoch seitliches Spiel zu haben. Ich hatte das Glück, dass mein Dreher (Fa. Ricuma) von einem wirklich versierten Maschinenbauer geführt wird, der sich eine sinnvolle Konstruktion ausgedacht und diese anhand der Rahmen/Schwingen auch umgesetzt hat.

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Hallo Johannes,
gut erklärt. Das Prinzip der Kunststoffscheiben und Beilagscheiben konnte ich bereits beim Ausbau gut erkennen. Im Grunde ist es auch eine simple Konstruktion, die viele (bessere als das Original) Varianten der Lagerung ermöglicht. Schmiernippel sind eine gute Ergänzung, wobei ich die Kombination von Fett mit Messing (aus meiner Erfahrung mit dem Messingschwenklager aus dem Triumph Spitfire) nicht optimal finde, da dies auf Dauer eine Schmiergelpaste bildet. Ein Kleinöler wäre besser.
Da muss aber ein geeigneter Platz an den Klemmfäusten gefunden werden.

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Grützi
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Hi,
im Normalfall läuft das Wasser das rein kommt auch wieder raus.
Silentbuchsen sind top, haben viele Marken so verbaut und festrosten tun die Achsen
nicht von einer Sekunde auf die andere!
Wenn die Achsen oder Schrauben festgammeln, ich schreibe Extra gammeln, dann liegt das an mangelnder
Pflege und nicht an der Ausführung.
Das mit den Messingbuchsen oder Nadellager sind top,
aber auch diese um nicht zu Sagen besonders diese benötigen öffter Pflege als Silentbuchsen.
Und meiner Meinung nach nehmen die Silentbuchsen auch Kräfte auf und geben diese nicht
ungedämpft an den Rahmen weiter.
Darum immer schön die Schwingenachse ausbauen, reinigen und mit viel Fett wieder einbauen.
Gruß Bernd

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So hat jedes Ding seine Vor - und Nachteile. Ergänzt werden sollte, dass Silentbuchsen altern. Meine waren völlig verhärtet. Aber fraglich ist auch, wie oft das Moped noch Wasser sehen wird, um an der Achse Rost anzusetzen.
Und ob ich das ganze noch mal zerlege, wage ich zu bezweifeln.

Wie dem auch sei, für welche Variante ich mich entscheide, verrate ich später.

Mir ist dann noch aufgefallen, dass der Ständer verlängert wurde. Dies ist den längeren Federbeinen geschuldet, die wohl schon mal jemand vor mir angebaut hatte

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Ständer

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Grützi
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Dann habe ich heute die Teile zum Strahlen und Beschichten zusammengestellt.

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Verlängerung des Ständers ist eine sinnvolle Maßnahme. Original ist er doch sehr knapp. Vorderrad und Hinterrad berühren gleichzeitig den Boden...

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Ich stelle nun eine ergiebige Menge von Teilen zum Verzinken zusammen. Dazu bediene ich mich an zwei Projekten.

Also fix die Räder ausgespeicht. Aber zuvor noch eine Skizze angefertigt, um die Spur später zentrieren zu können.

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