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Lackproblem http://aspes-navaho.de/phpBB/viewtopic.php?f=21&t=112 |
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Autor: | Ronco [ 27. Jun 2011 22:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Ja, hatte ich bei meiner Pulverbeschichtung auch. Die Gabel gast beim Einbrennen aus. Ich habe dann die Gabeln angeschlifen und noch mal Beschichten lassen. Dann war das Ergebnis in Ordnung. |
Autor: | Aspes Kalle [ 27. Jun 2011 22:36 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Hm leider ist es nicht wirklich gut auf dem Bild zu erkennen was genau passiert ist. Aber ich hab schon genügend Teile von nem Lackiererkumpel machen lassen und es gab nie Probleme das irgendwas abging oder sich wie auch immer löste. Normale Silikonkrater sind es nicht, das sieht man. War die Gabel noch mit alten Lackresten versehen? Hat der Lackierer dann evtl. nicht mit den heute üblichen Wasserlacken gearbeitet, sondern noch Restposten der Verdünnungs basierten Lacke verwendet. Wie ist jetzt seine Reaktion und will er kostenlos nachbessern? Gruß Kalle |
Autor: | Tom44 [ 28. Jun 2011 07:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Danke für eure Antworten, also ich habe die Gabel komplett zerlegt und gestrahlt. Die Tauchrohre waren ganz vom Lack befreit. Es sieht so aus als ob der Lack aufquilt und reist. Wenn ich Kalles Antwort richtig verstehe, dann ist es wichtig nicht die verdünnungsbasierenden Lacke zu verwenden ?? Was der Lakierer getan hat. Was ich aber nicht verstehe, früher wurden sie doch auch so lakiert und es hat auch gehalten. Nachbessern tut er nicht, er sieht keine Schuld bei sich, da es ja nicht gleich pasierte und er mir die Teile ohne Rechnung machte. Der sieht mich nicht wieder. Werde versuchen es selbst zu Lakieren. Gruß, Tom |
Autor: | Aspes Kalle [ 28. Jun 2011 11:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Hallo Tom, nein ich meinte verdünnungsbasierte Lacke können zu Problemen führen bei vorhanden alten Lackschichten. Da kann die Verdünnung im Lack wie Abbeitze wirken, speziell bei Spraydosen- oder Kunstharzlacken. Aber bei dir war ja alles blank da sollte das keine Rolle spielen! Da denke ich an nicht richtig entfettet oder Ablüftezeit nicht eingehalten. Gruß Kalle |
Autor: | Tom44 [ 28. Jun 2011 12:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Hallo Kalle Alles klar hab verstanden, das nächste Problem man bekommt nur noch Lacke auf wasserbasis. Bei uns im Autozubehör aufjedenfall ist das so, oder weist Du wo man solche Lacke herbekommt ? Dann würde anschleifen und neu Lakieren. Denn mit Spraydose möchte ich es nun wirklich nicht machen. Ansonten müsste ich sie nochmal zerlegen und strahlen. Gruß Tom |
Autor: | Ronco [ 28. Jun 2011 14:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Mein Pulverer hat mir gesagt, bei den Harley-Gabeln, die er häufig macht, kommt das auch vor. Er wollte das auch nicht nachbessern. Ich hab ihm dann noch 35€ draufgegeben, damit er mir die Tauchrohre nachpulvert -nachdem ich die Oberfläche angeschliffen hatte. Danach war das Ergebnis 1A. Ich kann dir nur den Tipp geben, die Gabel im nackigen Zustand mal ordentlich heiß zu machen (Heißluftfön) oder mit kochendem Spülwasser ab- und auswaschen damit aus dem Magnesiumguss alles schön rausgasen kann und dann mit Bremsenreiniger entfetten. So hatte ich das zufälligerweise vorher gemacht. Waren dann zwar auch ein paar Bläschen dran, aber nicht so viele wie bei dir. Meines Erachtens passiert die Chose, wenn der Lack eingebrannt wird und Fett rausschwitzt. D.h., wenn du Lackierst ohne Einbrennen, könnte Bläschenbildung verhindert werden. |
Autor: | Aspes Kalle [ 28. Jun 2011 15:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lackproblem |
Also man muss jetzt ein wenig unterscheiden zwischen lackieren und pulvern - Pulvern: hier wird das ganze auf jeden Fall nur mit Heizen ablaufen und hier macht Fett/Öl in Poren auf jeden Fall Probleme. Da hilft sicherlich eine Vorgehensweise wie Ronco es sagt, mit gutem Entfetten vorher. Da hier auf jeden Fall aller alter Lack runter sein muss, macht Altlack keine Probleme. - Lackieren: Kann man auch über alte angeschliffene Lackschichten, aber ist der alte Lack überlackierbar? Wasserlacke sind hier eigendlich die bessere Variante, da Wasser nicht anlöst. Die heutigen Wasserlacke und auch die Wassergrundierungen haben das große Problem der Trocknung. Einfach ausgedrückt trocknen die Lacke von aussennach innen. Nur geht das bei Wasserlacken wesentlich langsamer von statten. Wenn jetzt die Grundierung noch nicht vollständig durchgetrocknet ist und der eigendliche Lack drauf kommt, dann muss die Rechtfeuchte halt trotzdem raus. Dieses unkontrollierte Trocknen kann dann auch zu den gezeigten Ergebnis führen. Daher kotzen die Lackierer eher über die Wasserlacke und viele wünschen sich die (schädlicheren) Verdünnungslacke zurück. Also am Besten die Teile grundieren lassen und selbst schleifen und dann lackieren lassen. Die "Nass in Nass Technik" mit direktem Lack auf die Grundierung (damit alles schneller und ohne zwischenschleifen geht) ist ein Risiko, wenn der Lackierer es nicht beherrscht. Woher ich das weiß? Nun habe Karrosseriebau gelernt, dabei selbst lackiert und habe immer noch einen Kumpel der mir heute meine Teile lackiert (dafür präpariere ich seiner Familie immer die Skier im Wintersport ). Und der kotz nur über die neuen Lacke, aber seine Ergebnisse sind sehr gut. Was das jetzt unserem Tom44 nutzt? Leider nur soviel, das er weiß es könnte doch am Lackierer liegen und er diesen auf jeden Fall meiden sollte. Gruß Kalle |
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