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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 17. Aug 2014 12:13 
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Schätze, Dir sind Schwimmerachse und das Verschlussventil (Nadelvenil) entgegen gekommen. Jetzt schließt der Gaser bei Füllung nicht mehr und läuft über. Schau noch mal genau nach. Der Metallstift ist die Achse, auf der die Schwimmer gelagert sind. Das muß sehr leichtgängig funzen (muß auf dem Sprit aufschwimmen!). Der Schwimmer drückt das zweite Teil (Nadelventil) in den Zulaufsitz und verschließt dann die Spritzufuhr, wenn Gaserkammer voll.

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Glückauf, der Steiger kommt


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 17. Aug 2014 18:05 
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Dirk hat geschrieben:
Hallo Holger,
du hast so oft dein Schutzblech mit dem Rücklicht fotografiert, ist das orginal so das Rücklicht?
Würde mich mal interessieren!!
Gruß Dirk


Ne hat er doch neu gekauft, siehe ersten Eintrag :mrgreen:

Gruß
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 17. Aug 2014 19:51 
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Hallo zusammen,

auf dem ausgetauschten Original Kotflügel war auch schon ein ähnliches Rücklicht drauf.
Gefällt mir persönlich besser als das klobig aufgesetzte CEV-Teil mit dem Gummilätzchenlappen, ist aber einfach Geschmackssache.

So, heute 3 mal den Vergaser untenrum zerlegt, alle Teile auf Leichtgängigkeit geprüft, wieder zusammen gebaut, und siehe da, beim dritten mal war der Vergaser wieder dicht, warum auch immer! Ich stinke nach Sprit, trau mich gar nicht mehr eine zu rauchen. Dann alles wieder zusammengeschraubt und testen, ob und wie sie läuft. Wollte erst nicht anspringen, abgesoffen, neue Zündkerze rein und nach etwas schieben und dann kicken kam sie langsam, noch etwas am Vergaser rumgefummelt, war ja alles verstellt, und dann ne kleine Runde um den Block. Auf einmal läuft sie so wie ich mir das lange gewünscht habe, nimmt von unten bis oben spontan Gas an, und klingt auch viel gesünder, Power ohne Ende. :mrgreen:
Hoffentlich bleibt das eine Weile so!!!
Ich weiß nicht an was, es lag, aber ich glaube mein poröser Gummistutzen zwischen Vergaser und Luftfilterkasten hat trotz Bremsenreiniger-Sprühtest Falschluft durchgelassen, oder war was im Vergaser, was da nicht hingehört.

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Grüße
Holger

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"...meine ASPES läuft im Prinzip zuverlässig, zumindest bis zum nächsten Kolbenfresser..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 17. Aug 2014 21:21 
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Holger muss ich jetzt stolz sein, wegen den neuen Luftfiltergummi :mrgreen:

Ne freut mich, das jetzt alles so ist wie du dir das gewünscht hast. So was kann man mit Geld nicht bezahlen ::-

Und was die "Individualisierung" angeht, dass haben wir doch anno dazumal auch gemacht :D
Damals wie heute, so wie es jedem gefällt.

Mag es nur nicht, wenn Leute das als "Original" verkaufen wollen. Weil das ist selbst und andere belügen.

Gruß
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 18. Aug 2014 10:10 
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Hallo Kalle, hallo Dirk,

Kalle, klar kannst Du stolz auf die Nachfertigung des Ansaugstutzens sein, der passt perfekt und ist auch richtig schön weich und flexibel. Man müsste sich sonst bei aktuellen Moped Herstellern umschauen und hoffen das irgendwo was einigermaßen passt, oder improvisieren! :?
Das selbe gilt noch extremer für die sonst nicht mehr erhältlichen Seitendeckel! Es gibt nichts schlimmeres, als eine ASPES mit falschen Plastikteilen! :o

Dirk, ich hab ein paar Bilder von den verschiedenen Rücklichter und dem alten original Heckkotflügel und den Nachbau Kotflügen von UFO Vintage Plastics gemacht, bekommt man u.a. beim Horvath oder bei SM Sport.
... da fällt mir ein: Ich habe mal ein Bild einer späten ASPES Navaho gesehen, die hatte den wassergekühlten Kopf und eben dieses Rücklicht! Wenn ich die Bilder wieder finde, stelle ich sie hier rein. ;)


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Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 18. Aug 2014 22:38 
Hallo Holger,
hab ja nur gefragt, hätte ja sein können das du nicht gewußt hast das das so wohl nicht gehört mit dem Rücklicht.
Wenn es dir so besser gefällt, ist doch ok, jeder wie es ihm gefällt.

Ich habe auch einen UFO Kotflügel verbaut, da war auch ein ähnliches Rücklicht montiert,
ich ziehe aber das Gummilätzchen mit dem kleinen Rücklicht vor, habe versucht es wie es damals
zu kaufen war herzurichten.
Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 19. Aug 2014 00:02 
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Ich hatte mir 1980 eine neue Navaho RCR 50 Speziale gekauft und das erste was ich daran verändert habe war nach dem aufbohren des Ansaugstutzens das entfernen des Gummiteils unter dem Rücklicht. Den Gepäckträger habe ich auch demontiert und zum Altmetall geschmissen. Dann noch die Einmannsitzbank der CRC verbaut erst dann hat sie mir richtig gefallen.
Ist halt alles Geschmakssache.

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Gruß Hans-Joachim


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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 8. Okt 2014 20:49 
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So, weiter geht`s.

Nachfertigungsseitendeckel beklebt, Probemontage, alles perfekt. :D
An den alten Seitendeckeln waren die "Ausgleichsgummischläuche mit der Feder drum rum" (Ihr wisst was ich meine) der Bitubos an den Deckeln im Bereich des Startnummernbereichs mit Kabelbindern befestigt, darum hat es die originalen Seitenteile so nach innen zum Rad hin verzogen. Die Schläuche gehören doch normal auf beiden Seiten zwischen Luftfilterlasten und Seitendeckel in Richtung vorne des Mopeds, oder?
-> Bitubos (der linke ist übrigens wieder dicht!?!) sind also um 180° gedreht falsch montiert gewesen (ist mir aber schon viel früher aufgefallen). :oops:

Meine Frage: Sind die Stoßdämpfer arg vorgespannt, d.h. fliegen sie mir bei der Demontage um die Ohren? :o :geek:
Wie bekomme ich die Bitubos nach dem Drehen wieder in die Aufnahmen?
Ich möchte die Stoßdämpfer, wenn ich sie schon demontiere, optisch restaurieren.

:gu Siehe Bilder.

Danke im Voraus. ;)


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Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 9. Okt 2014 09:40 
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Also was die Einbaulage angeht.... Schrauben raus, Dämpfer entnehmen, Dämpfer drehen und wieder einbauen, Schrauben rein und festziehen, Ausgleichschlauch mit Kabelbinder befestigen. :roll:

Was das demontieren angeht, Vorsicht da hat es schon manche Verletzungen gegeben. :o

Die ganzen Möglichkeiten mit Spannriemen, dicken Kabelbindern oder 2 Personen und Hebeln, sind nicht so ganz koscher.

Entweder sich was vernünftiges basteln wie hierzu sehen oder jemanden geben der das macht. (wenn du Rückporto beilegst mache ich das auch für dich).

Abraten würde ich auch von solchen Spannstangen wie man die im KFZ Sektor benutzt, die zerkratzen dir viel zu schnell was.

Gruß
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Restaurierung ASPES Navaho
BeitragVerfasst: 9. Okt 2014 12:21 
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Das mit dem Federausbauen ist für jemanden, der "ungeschickt" ist, wirklich nicht zu empfehlen. Man kann sich - das wäre noch das kleinste Übel - leicht sehr heftig Finger quetschen!

Die im Link von Kalle gezeigten "Aparaturen" sind in meinen Augen problematisch, weil sie sehr große Hebelkräfte anwenden, aber das Federbein nicht beidseitig (!) arretiert ist. Wenn da was rausspringt oder bricht, dann kann es übel enden. Im Offroadforum gab es mal Bilder von selbst konstruierten Hebeln, die mir da etwas vertrauenswürdiger erscheinen. "Speedy" aus Kanada hat da wohl was gescheites gebaut gehabt.

Dennoch gibt es auch sehr einfachere Vorgehensweisen, die ohne großes Werkzeug funktionieren und - jedenfalls bei Vorsicht und Geschick - auch nicht gefährlich sind:

Man benötigt zwei Lastgute mit Rutschkupplung, wie sie im Handel für die Transportsicherung auf Anhängern angeboten werden. Es sollte eine nicht zu große, aber wirklich qualitativ gute und unbeschädigte Ausführung sein. Weiterhin benötige ich eine robuste und stabile Unterlage möglichst aus Gummi oder dickem Teppich.

Die Lastgurte werden gegenüberliegend der Länge nach in Federn eingeführt und an der Rutschkupplung zur Schlaufe gezogen. Dann wird das Federbein auf den Boden gestellt und man zieht mit Fußunterstützung und Körpergewicht abwechselnd die Gurte gegenüberliegend fest und fester. Hier muss man natürlich die Gurte richtig rum ziehen, denn das geht nur in eine Richtung. Einfach vorher mal etwas "Köpfchen" einsetzen! Die Feder wird sich mit jedem weiteren Zug etwas mehr verspannen. Wichtig ist natürlich der rutschfeste Stand auf der Unterlage. Das macht man so lange, bis der die Feder haltende Teller leicht (!) herausgenommen werden kann. Dann zieht man die zusammengespannte (!) Feder ab. Wenn man dann die Gute mit leichter Kraft löst, "schnallst" zwar die Feder auseinander, kann aber nicht wegfliegen, weil bei zu großer Kraft oder Geschwindigkeit sofort wieder die Rutschkupplung greift.

Einbau bzw. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Das ganze ist recht sicher und gefahrlos, wenn man auf folgendes achtet:

* gute uns stabile, sowie in der Größe geeignete Lastgurte. Keine Sorge, gute Gurte halten die Kräfte mühelos!
* die Gurte müssen wirklich gegenüberliegend an der Feder angebracht werden. Das ist nicht so leicht, weil die Feder ja schräg gewunden ist und sich zu Beginn deshalb die Gute noch etwas verschieben können. Liegen die Gurte nicht gegenüber, wird die Feder mehr gebogen als gequetscht. Dann funktioniert das Ganze nicht.
* wirklich rutschfeste Unterlage!
* keine Hektik und unbedingt in kleinen Schritten arbeiten!
* natürlich keine Finger in Spalten und Schlitze stecken, also z.B. nicht versuchen, den Teller herauszuhebeln, wenn man die Feder nicht wirklich ausreichend verspannt hat.

Das Ganze funktioniert ohne Beschädigung oder Verkratzen der Dämpfer oder Federn!

Habe diese Methode von einem Enduro-Fahrer gelernt, der so u.a. die Federvorspannung bei Bilsteindämpfern ganz einfach sogar im eingebauten Zustand (!) verstelllt. Federausbau bzw. Einbau ist so in wenigen Minuten erledigt!

Gruß
Johannes

_________________
Mainfranken: Klöß, sonst nix!
KTM | KAWASAKI | ASPES | BETA
www.ENDURO-CLASSIC.de


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