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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 13. Jun 2020 13:58 
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Klar die Gesamtübersetzung kommt durch Primär, Getriebe und Sekundärübersetzung zustande. Aber je nach Einsatzgebiet hat man unterschiedliche Anforderungen, daher gibt es schon mal die unterschiedlichen Getriebeübersetzungen.

- Cross-
da habe ich einen relativ langen ersten Gang, den brauche ich nur beim Start. Alle Gänge danach liegen relativ eng beieinander. Mit der Sekundärübersetzung reagiere ich auf unterschiedliche Strecken, schnelle oder bergisch

-Trial-
Da hab ich die ersten drei Gänge relativ eng beieinander, die oberen drei recht weit auseinander. Für die Trialsektionen habe ich die drei nur minimal abweichenden Gänge und für die Zwischenetappen eben weite Abstände, will ja weiterkommen.

-Enduro/Regularita-
Da sind die oberen drei Gänge enger beieinander um auch bei höheren Geschwindigkeiten noch Kraft und Anschluß zu haben.

Mit einem kurz übersetzten Primärantrieb brauch ich zum Beispiel keine so großen Kettenblätter mehr am Hinterrad. Umgekehrt kann ein langer Primärantrieb eine lange Gesamtübersetzung (Strasse) ermöglichen, wenn man am Hinterrad (z. Bsp. wegen der Bremstrommel) keine beliebig kleine Kettenräder nehmen kann

Gerade verzahnte Primärantriebe bringen keine axiale Kräfte auf die Lager, sind aber oft erheblich lauter.

Das war jetzt ein Schnelldurchgang :roll:

Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 13. Jun 2020 18:22 
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Registriert: 19. Sep 2016 19:24
Beiträge: 73
Das war perfekt erklärt ::-
Ein kleine Ergänzung noch:
Je spitzer die Leistungscharakteristik, desto enger müssen die Gänge beieinander liegen.
Weil unten herum nichts los ist (keine Leistung/ Drehmoment), kann man einen Cross Zylinder auch nicht mit dem Trialgetriebe fahren.
Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 15. Jun 2020 00:27 
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Beiträge: 584
sehr gut beschrieben.....

und es gibt bei Minarelli eine große Spielwiese,
an Getriebevarianten , und
an verschiedenen Primärantrieben die passen -

habe dieser tage einen post hier gelesen über das verbauen von RV Kupplungen - Korb + Primärrad - passt auf P6 oder K6
das geht,
vor allem auch gut wegen Vollwasserkühlung - passt halt nur beim K6 oder RV motor wegen einer Schraube mehr am Kuppl.Deckel...
und ist halt nur 4 Bolzen aber größere Reibfläche -

Gerade verzahnt - ist verschleißfreier - es ist nicht lauter - es ist anders - es pfeifft -
eine Maico MD 50 ( Drehschieber + Geradeverzahnt ) konntest aus allen anderen Mopeds der end 60er -end 70er jahre schön raushören,
auch P6 oder K6 haben mit dem Geradeantrieb einen anderen Ton als schrägverzahnt....

je spitzer die Leistung umso besser muß es abgestimmt sein , vor allem auf das was man fahren will ...
50er trial Motoren haben schon Drehmoment - und das was fehlte wurde da wo benötigt , langsames fahren 1-2-3- via Primärantrieb und Getriebe mit Endübersetzung besorgt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 30. Jun 2020 19:20 
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Registriert: 15. Sep 2018 20:46
Beiträge: 612
Meine Kupplung trennt nicht mehr...?
Bisher hat sie tadellos funktioniert, und von heute auf morgen nicht mehr.
Nicht mal Ansatzweise.
Welche Komponenten haben Einfluß auf die Kupplung.

Gruss Ulli


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 30. Jun 2020 19:40 
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Beiträge: 773
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Nach längerem Stillstand? Zunächst mal Gang rein und ruckartig mit gezogener Kupplung auf dem Bock hin und her rollen. Vlt nur verklebt? Kupplungshebel mal flutschen lassen.
Wenn das nix bringt...aufmachen!

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Glückauf, der Steiger kommt


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 1. Jul 2020 18:01 
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Registriert: 15. Sep 2018 20:46
Beiträge: 612
Sie hat vielleicht ne Woche gestanden, funktionierte einwandfrei.
Alles schon ausprobiert, den Kupplungshebel flutschen lassen, noch nicht, werde das mal ausprobieren.
Ja, hilft dann wohl nur Öl runter, und nachschauen...

Besten Dank

Gruss Ulli


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 1. Jul 2020 19:35 
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Registriert: 22. Mai 2011 16:00
Beiträge: 6079
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Du brauchst kein Öl ablassen, es sei den du willst/musst wechseln.

Einfach Moped auf die Seite legen und den Kupplungsdeckel abmachen, um die Schrauben der Kupplungsfedern zu öffnen (und nachher wieder zuschrauben) hilft es einen mehrfach gefalteten Lampen zwischen Primärrad und Kupplungskorb zu klemmen.

Dann die Scheiben und Beläge rausmachen, säubern und alles wieder zusammen machen.

Da dir die Rückholfeder beim Deckel abmachen entspannt ist, bitte wie hier beschrieben vorgehen

Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 2. Jul 2020 10:32 
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Beiträge: 773
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Gehe mal davon aus, das beim Ziehen der Kupplung die gewohnte Handkraft nötig ist und daher die gesamte Mechanik zum Lüften der Scheiben funzt. Bei mir kleben die Lamellen regelmàßig zusammen. Manchmal einfach Gang rein, Moped anschieben, Kupplung ziehen, Gas auf/zu und dann läuft es frei. Meiner Erfahrung nach trennen die Kupplungen eh nur an einem Stelle, also immer an der gleichen Reibscheibe mit dem geringsten Reibwert. Der Rest klebt friedlich aneinander. Natürlich sollten die Kanten des Kupplungskorbes, wo die Nocken der Reibscheiben drinliegen, plan sein und nicht ausgewaschen.

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Glückauf, der Steiger kommt


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 2. Jul 2020 18:04 
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@minersbikes

...wenn auch nur eine Stahlscheibe an einer Korklamelle klebt, trennt die Kupplung nicht.....ist ja alles mit Außen- und innenläufer verzahnt! :geek:

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Gruß aus der Eifel
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Minarelli K6
BeitragVerfasst: 2. Jul 2020 18:59 
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Registriert: 3. Jul 2011 12:41
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AspesFrank hat geschrieben:
@minersbikes

...wenn auch nur eine Stahlscheibe an einer Korklamelle klebt, trennt die Kupplung nicht.....ist ja alles mit Außen- und innenläufer verzahnt! :geek:



Stimmt! Denkfehler gehabt!

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Glückauf, der Steiger kommt


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