Klar die Gesamtübersetzung kommt durch Primär, Getriebe und Sekundärübersetzung zustande. Aber je nach Einsatzgebiet hat man unterschiedliche Anforderungen, daher gibt es schon mal die unterschiedlichen Getriebeübersetzungen.
- Cross-
da habe ich einen relativ langen ersten Gang, den brauche ich nur beim Start. Alle Gänge danach liegen relativ eng beieinander. Mit der Sekundärübersetzung reagiere ich auf unterschiedliche Strecken, schnelle oder bergisch
-Trial-
Da hab ich die ersten drei Gänge relativ eng beieinander, die oberen drei recht weit auseinander. Für die Trialsektionen habe ich die drei nur minimal abweichenden Gänge und für die Zwischenetappen eben weite Abstände, will ja weiterkommen.
-Enduro/Regularita-
Da sind die oberen drei Gänge enger beieinander um auch bei höheren Geschwindigkeiten noch Kraft und Anschluß zu haben.
Mit einem kurz übersetzten Primärantrieb brauch ich zum Beispiel keine so großen Kettenblätter mehr am Hinterrad. Umgekehrt kann ein langer Primärantrieb eine lange Gesamtübersetzung (Strasse) ermöglichen, wenn man am Hinterrad (z. Bsp. wegen der Bremstrommel) keine beliebig kleine Kettenräder nehmen kann
Gerade verzahnte Primärantriebe bringen keine axiale Kräfte auf die Lager, sind aber oft erheblich lauter.
Das war jetzt ein Schnelldurchgang
Kalle