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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 15. Feb 2016 13:47 
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Erbers hat geschrieben:
Super, danke ::-

Dann mal viel Spaß beim renovieren, dann doch lieber operieren!!

Viele Grüße
Rolf


Renovierung gelungen, Wohnung schön

Operation gelungen, Patient tot!

Duck und weg :mrgreen:
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 16. Feb 2016 12:16 
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Hallo Rolf,

hab gestern mal nachgesehen, hab aber leider keine Achse mehr rumliegen. Entweder du schaust ob du was woanders findest. Wenn nichts passendes kommt, kann ich dir im so im April (wenn meine Werkstatt wieder in Produktion gehen kann) eine herstellen, inkl. Mutter.

Also melde dich ggf. per PM im April bei mir

Gruß
Kalle

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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 16. Feb 2016 13:33 
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Hi Kalle,
alles klar, versuche mal eine aufzutreiben, melde mich aber auf jeden Fall.

Gutes Gelingen weiterhin

Viele Grüße Rolf


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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 30. Mär 2016 19:24 
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Schwingenlager waren bei meiner KC 80 auch eingerostet, hab die Achse auch absägen müssen , hatte aber noch Ersatz.
Ich hab das ganze jetzt ordentlich gelagert und über O-Rige abgedichtet. Das ganze wird jetzt auch über einen Schmiernippel , der im Rohr von der Motorhalterung sitzt abgeschmiert. Dann ist im Prinzip nicht nur die Lagerbuchse geschmiert, sondern auch gleich noch die Achse mit gefettet und rostet nicht mehr ein. Die original Gummilager sind einfach nur Mist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 30. Mär 2016 21:03 
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Hi,
welche Lager hast Du denn wie eingebaut? Könntest Du vielleicht ein paar Fotos einstellen?

Mein Rahmen ist gerade beim Strahlen und bald stellt sich mir die Frage, ob ich wieder die Buchsen einsetze wie bei meiner ersten oder vielleicht auf Lager umstelle. Da wäre Deine Lösung bestimmt sehr hilfreich.

Eine Schwingenachse habe ich bisher leider immer noch nicht...

Grüße Rolf


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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 31. Mär 2016 00:35 
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Werde morgen mal paar Bilder machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 31. Mär 2016 10:35 
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Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Schwingenachkonstruktionen wurde mal im ORF intensiv diskutiert. Das Problem stellt sich ja auch bei BETA, SWM etc.

Die originale Konstruktion mit Gummilagerbuchsen (Silentbuchsen) ist langfristig einfach nur Mist. Wenn die Achse festrostet, dann bleibt faktisch keine andere Möglichkeit, als das Heraustrennen der Achse mit einer Flex. Dabei wird, wenn man kein geeignete Werkzeug hat oder die "Hand wackelt" leicht auch der Rahmen oder die Schwinge beschädigt. Ein Herauspressen ist oft nicht möglich, denn wer hat schon ein solch großes Presswerkzeug und zum anderen bildet sich wegen der Gummilagerung kein geeigneter Gegendruck, so dass man schnell den Rahmen verbiegt.

Als Alternativen kommen daher eigentlich nur die Umrüstung auf Nadellager oder Metallbuchsen (aus Bronze wegen der natürlichen Schmiereigenschaften) in Betracht. Die erste Lösung ist schon technisch schwierig, weil man eine Fülle von Dingen beachten muss. Passende Lager, geeignete Lagerlauffläche (geht auf den originalen Schwingenachsen in der Regel nicht), Abdichtung mit passenden Simmerringen und Schmierung. Dann muss bei der Konstruktion auch noch eine durchgehende Kraft zwischen beiden Seiten des Rahmens sichergestellt werden. Das ist sehr, sehr aufwendig und zudem eine fragile Konstruktion! Einen praktischen Vorteil bietet es zudem eigentlich nicht, denn die Bewegungen der Schwinge sind so minimal, dass eine aufwendige Nadellagerung dafür überflüssig ist. Es findet keine volle Rotation und zudem auch keine gleichmäßige Belastung aller Nadeln statt.

Die bessere Lösung ist daher, sich passende Bronzebuchsen drehen zu lassen. Das ist sicher auch am kostengünstigsten. Das ganze muss kraftschlüssig konstruiert werden. Das kann jeder versierte Dreher passgenau machen. Die Passung kann mit Scheiben hergestellt werden. Die seitliche Abdichtung macht man mit Scheiben aus Nylon oder evtl. aus hartem Gummi. Schwierig ist jedoch die Schmierung. Wenn man Schmiernippel einbaut, dann muss man zugleich in den Achsen, Hülsen und/oder Buchsen Kanäle einfräsen, die die Verteilung des Schmierfetts sicherstellen. Die Schmierung muss ja so erfolgen, dass von innen nach außen gedrückt wird, damit das verbrauchte bzw. verschmutzte Fett "gewechselt" wird. Das ist aufwendig und wird praktisch dennoch kaum funktionieren. Ich habe auf die Schmiernippel und die Kanäle daher gleich verzichtet und verwende beim Einbau geeignetes zähes Fett für Gleitlager. Deshalb muss man bei der Buchsenlagerung häufig die Achsen und am besten die ganze Schwinge ausbauen, die Teile zerlegen, säubern und neu einbauen. Diese Arbeit ist - jedenfalls bei Geländeeinsatz - mindestens einmal im Jahr nötig.

Wer hat andere Erfahrungen oder bessere Lösungen?

Gruß
Johannes

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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 31. Mär 2016 10:52 
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An den Buchsen (Edelstahl) ist rechts und Links zum Rahmen hin eine Anlaufscheibe angedreht , glaub 1 mm dick, sieht man auf dem Bild aber leider nicht.
In die Schwinge hab ich dann noch eine Kunststoffbuchse eingepresst.
Die Buchse ist so abgedreht das der O-Ring als Abdichtung dazwischen passt.
Das ganze geht gerade so auf ohne an der Schwinge etwas ändern zu müssen.
Für die Lagerung hab ich Kunststoff genommen, Nadellager wäre dort auch möglich, der Aufwand ist halt größer und für mich hätte das mal keine Vorteile.
Jedenfalls kann da so nichts mehr rosten und ist auch ordentlich gelagert.
Die Motorhalterung muss man natürlich auch abdrehen, die sind immer von den fest gerosteten Buchsen eingelaufen.
Die Abdichting über den O-Ring könnte man sogar auch noch weg lassen, dann halt einen größeren Bund an die Kunststoffbuchse drehen.
Wenn man da regelmäßig Fett nachdrückt dürfte da auch kein Wasser rein kommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 31. Mär 2016 12:53 
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Die Edelstahlbuchse läuft also in einer Kunststoffbuchse (vermutlich Nylon)?

Bin jetzt kein Materialexperte, aber wenn das so konstruiert ist, wird das zwar prinzipiell funktionieren, aber ob das auch dauerhaft ist? Edelstahl rostet spätestens dann, wenn er mit rostendem Eisen (Schwingenachse) zusammenkommt. Bei der Nylonbuchse käme es darauf an, wie diese dauerfest bleibt. Wie ist das Reibungsverhältnis von Edelstahl in Nylon?

Sieht nach den Bildern aber zumindest gut aus (soweit man das bei Schwarz auf Schwarz erkennen kann...).

Wenn die Materialzusammenstellung nicht gut klappen sollte, dann kannst Du aber sicher immer noch einfach auf entsprechend gedrehte Teile aus Bronze umrüsten. Die Schwingenlagerungen vieler deutscher Mopedbauer in den 70er waren auch in Bronze ausgeführt (z.B. Zündapp).

Gruß
Johannes

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 Betreff des Beitrags: Re: Cimatti Schwinglager wechseln
BeitragVerfasst: 31. Mär 2016 14:28 
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Material kann ich nicht genau sagen, ist aber extra für solche Lagerungen.
Also Nylon wird das wohl eher nicht sein.
Soll auch ohne Schmierung auskommen und ist auch sehr zäh beim Bohren und Drehen.
Ich werde das ganze aber trotzdem über Schmiernippel abschmieren.
Der Schmiernippel ist auch so gesetzt das die kompl. Achse mit abgeschmiert wird, rosten dürfte da nichts.
Getestet hab ich die art Lagerung an meiner Banshee, bis jetzt verschleißfrei, denk das bleibt auch so.
Von dem mal abgesehen ist das wechseln der Buchsen im Vergleich zum Original ja auch kein Aufwand mehr.
Die Abdichtung mit den O-Ringen müsste ich auch nicht unbedingt haben, da ich die eher nicht im Gelände fahren werde,ist mir einfach zu schade dafür.
Ich baue mir aber noch eine zweite auf, da kann ich mir das schon eher vorstellen :-)))


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