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Teile mittels Giesstechnik herstellen https://aspes-navaho.de/phpBB/viewtopic.php?f=31&t=492 |
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Autor: | Aspes Kalle [ 12. Okt 2012 17:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Kein Problem, wenn man im kleineren Kreise ist, findest sich sicherlich kurzfristig und spontan was. Man müsste halt nur vorher wissen, was man genau machen will. Aber man könnte auch einen neuen Beitrag machen nach dem Motto: "wie mache ich dies oder das" Passt ja hier in die Rubrik. Gruß Kalle |
Autor: | minersbikes [ 12. Okt 2012 19:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Ihr seid schon richtige Profi-Schrauber und Tüftler hier. Ist superinteressant zu lesen! Bedankt! |
Autor: | Aspes Kalle [ 12. Okt 2012 20:21 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
So eben mal ein paar Bilder der ersten (relativ) guten Teile gemacht: Hier das CEV Schalter Unterteil, finde die Farbe kommt perfekt hin. Dateianhang: Welches ist denn das Originalteil, was denkt ihr Hier die Gummiteile, Lenkeranschlag und Tankhalter Alutank. Dateianhang: Hier muss ich aber noch neue Formen bauen, denn so passen mir die "Sichtflächen" nicht. Denn da hab ich dummerweise den Angusskanal hingemacht. Dachte ich könnte das unsichtbar abschneiden, aber wenn man sich die Teile von nah anschaut, passt es so nicht. Aber die Form für den Lenkeranschlag ist schon wieder neu gebaut, mal sehen ob das so funktioniert wie ich mir das denke. Gruß Kalle |
Autor: | Ronco [ 12. Okt 2012 20:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Kalle, leg fix noch Vibrationsdämpfer für die 80er Zylinder ins Silikon. Brauch ich Eins versteh ich noch nicht ganz: Schüttest du das Gussmittel in ein Loch der Form und dann verteilt sich das von allein oder musst du 'n Vibrator dranhalten, damit sich das sauber verteilt. Flüssig wie Wasser ist das doch nicht, oder? |
Autor: | Aspes Kalle [ 12. Okt 2012 21:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Richtig man schüttet das Material durch ein Loch in der Form, den sogenannten Angusskanal. Das Material ist je nach später gewünschter Härte mehr oder weniger flüssig. In der Konsistenz so zwischen Saft und Yoghurt. Bei komplizierten Form mit vielen "Hinterschnitten" nimmt man das transparente Elastosil, dann kann man besser kontrollieren ob es Stellen gibt, wo noch kein Material oder Luftblasen sind. Dort gilt es dann durch "Luftblasen angeln" mittels einem Draht oder drehen und wenden der Form alles sauber hinzubekommen. Der ärgste Feind ist hierbei immer die knappe Zeit bis das Material anfängt zu reagieren/auszuhärten. Gruß Kalle |
Autor: | Aspes Kalle [ 18. Nov 2012 19:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Hier mal ein Beitrag wo ich die Erstellung des Tankbefestigungsgummi für die Aspes Hopi beschreibe. Hab das im Hopi Untzerforum eingestellt- Tankgummi Ciao Kalle |
Autor: | Ronco [ 29. Nov 2012 18:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Benutzt du ein Trennmittel? |
Autor: | Aspes Kalle [ 30. Nov 2012 11:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Nein ist bei dem Silikonmaterial nicht notwendig. Gruß Kalle |
Autor: | Ronco [ 16. Dez 2012 11:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
So, ich hatte mich gestern auch mal an das Abformen eines Teils begeben. Ich hatte im www 1 kg kondensationsvernetzende Abformmasse (angebrochenes Gebinde) mittlerer Viskosität von Breddermann günstig ersteigert. Härterbeimischung: 2% Da das abzuformende Teil und der dazugehörige Gießkasten etwas größer sind, musste ich das komplette Gebinde ansetzen. Und damit fing das Problem schon an: Die Masse war kaum aus der Kunststoffflasche herauszubekommen. Durch ausschütteln und letztlich aufschneiden der Flasche konnte ich alles in einen Mischbehälter geben. Zum Verrühren hatte ich mir aus dem Baumarkt einen Farbquirl für die Bohrmaschine besorgt. Der stellte aber sofort seinen Dienst ein, weil die Masse so zäh war, dass sich die Metallwelle im Kunststoffrührflügel losdrehte. Ich bin dann nochmal los (was man nie machen sollte, wenn zwei Chemikalien miteinander reagieren. Alles sollte bereitliegen.) um einen vernünftigen Quirl aus Metall zu besorgen. Nun war ich so schnell wieder zurück, dass zwischenzeitlich nichts passiert war. Den Quirl in die Bohrmaschine und ab... Ging nicht. Die Masse war so zäh, dass sich der Rührbehälter nicht halten ließ. Letztlich ist dieser gebrochen und die Masse lief aus. Ende des ersten Versuchs. Fazit: Für kleinere Mengen hätte das Material mit Spatel angesetzt werden können. Allerdings ist die 2%ige Härterbeimischung schon eine Herausforderung. Bei der von mir benötigten Menge hätte ich einen stabileren Rührbecher, den ich hätte fest einspannen müssen, gebraucht. Möglicherweise war auch das Material, da bereits geöffnet, nicht mehr brauchbar. Werde mir als nächstes aber etwas leichter zu vermischendes besorgen. Damit zur Frage an Kalle: Wie vermischst du den Härter mit der Masse bei größeren Mengen? Hast du damit auch Probleme? |
Autor: | minersbikes [ 16. Dez 2012 11:46 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile mittels Giesstechnik herstellen |
Hmm, hört sich etwas nach überlagertem oder unter falscher Temperatur gelagertem Material an. Natürlich gibts für solche eher pastösen Komponenten Mischeinrichtungen mit Verdrängerpumpen. Aber im Hausgebrauch ist das Einmischen der Härterkomponente kaum zu bewerkstelligen. In den vergangenen Tagen hab ich mich mal näher mit den mir (für lau )verfügbaren Chemiekomponenten beschäftigt. Da wären sprödfest oder geringflexibel aushärtende Silikatharze (1:1, dünnflüssig verarbeitbar, ohne Schaumfaktor, glatte Oberfläche, ggf auch thixothrop) und Polyurethanharze (1:1, dünnflüssig verarbeitbar, Schaumfaktor 2 - 4, dauerflexibel...wär ein Sitzbankschaumversuch wert) verfügbar. Bei Interesse für Bastel- und Versuchszwecke...PM an mich! |
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