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Vorstellung Gerd von Aspes https://aspes-navaho.de/phpBB/viewtopic.php?f=55&t=939 |
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Autor: | Gerd von Aspes [ 21. Apr 2014 16:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Vorstellung Gerd von Aspes |
Hallo Alle zusammen ! Auch ich möchte hier mal schildern, wie es zu" All dem gekommen ist".! Bin Bj `65 und komme aus dem hohen Norden aus der Nähe von Oldenburg i.O, welches wiederum In der Nähe von Bremen liegt. Ja-wie bin ich zu Aspes gekommen? -Eine ziemlich witzige Geschichte,die zu einer großen Leidenschaft für Enduro`s und dem Geländesport geführt hat ! - bis heute ! -Es begann mit 13- damals legt eine Puch Maxi N den Grundstein. Die wurde erstmal zerlegt und (ziemlich dilettantisch) getunt.-was man so kennt:-Kolben abfeilen, Auspuff ausräumen,Übersetzung ändern etc.etc.. Alfred (unser Dorfhändler) sagte immer: "Jungs-dat is aber nich orginol" -Verkauft hat er es uns trotzdem Übte aber den Umgang mit Mechanik und der Polizei ( alle 30 sek, Blick über die Schulter ! ) Auf meinen Ausritten,in eben beschriebener Verhaltensweise, Richtung Großstadt, kam ich immer an einem kleinen Lädchen vorbei: die ENDURO-Garage . -und draußen stand meistens immer eine brandneue Navaho RCR 50 Standard !!!!!! Was soll ich sagen: Liebe auf den ersten Blick! -Die musste Her !!! Mittlerweile 15- den 4er fast geschafft, waren die Grundvoraussetzungen gut-aber woher 2650.- DM nehmen? Das gesparte Konformationsgeld reichte nicht annähernd-und betteln bei Papa klappte nicht mehr!!- "wenn du die haben willst,-geh´jobben"!!) Gesagt, getan-ab in die Baumschule .-man kam seinem Ziel näher (worunter das angestrebte Abitur sehr gelitten hat ) 1981 war es geschafft :10te Klasse wiederholen-Aspes gekauft -geht doch Ab da wurde es richtig spannend!!-In der Schule war ich der Held -zumindest im Bereich 2-rad! Die Konkurrenz war klar distanziert - Kreidler ,Zündapp, und MT/MB50 waren 2.-te Liga! Wenn morgens um 7.40, die 6 Gänge akustisch die Schulstrasse beschallten, war klar: Gerd von Aspes (damals mein Spitzname) kommt zur 1.Stunde!!! . Jetzt begann natürlich auch die Suche nach mehr PS !! -Als man zufällig mal den 14 Vergaser abbaute, und den Ansaugstutzen demontierte,sah man das große Einlaßfenster!-instinktiv wußte man : -Da geht mehr!!! Ein Besuch beim Händler (welcher bald zu meiner 2-ten Heimat werden sollte) -der seinerseits ein Gespräch mit Barthold führte,-brachte es zu Tage !! . "Für den deutschen Markt sind die Dinger total zugestopft -es gibt aber nén anderen Vergaser(der 19er ) und nén Rennauspuff" AHA !! Als man die Preise hörte, war die Freude erstmal verflogen -schließlich war man ja NOCH Schüler!! Es musste erstmal andere Wege geben .- Also knöpften wir uns den Ansaugstutzen vor !!! Das waren auch die ersten Erfahrungen mit einer Drehbank,mechanischer Bearbeitung, und Umsicht gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück ! Die eingegossene Aufschrift 6,5 und die Verengung völlig ignorierend-haben wir das Ding dann in die Drehbank gespannt! "laß uns mal nén 8-ter nehmen- geht doch !!- is ja noch viel zu klein!!!-also 11mm!!! -KLAKKER-KLAKKER!! und schon konnte man seitlich durch den Ansaugstutzen gucken - ich bin dann ziemlich lange mit TESA - Gewebeklebeband um den Ansaugstutzen ,welches wegen Auflösung wöchentlich erneuert werden musste, durch die Gegend gefahren.!! Irgendwann reichte es für den 19-er (Baumschule ) Zeitgleich verlagerten sich aber die Interessen, von "ein cooles Moped fahren, hin zu "wie beweg ich so ein Ding im Gelände" Mein Händler war im Endurosport aktiv, und nahm uns (eine Rasselbande von 6 Leuten) immer mit zum Training. -nach kurzer Zeit war es um mich geschehen!! (wer ein mal Blut leckt Jetzt 17,und wegen außerordentlichen schulischen Leistungen ,im Beginn einer Ausbildung zum Maschinenbauer,konnte ich voll und ganz meinem Hobby ,Enduro, nachgehen ! Es war eine tolle Zeit !!! Die Lehre erwies sich als der richtige Weg ( wovon ich noch heut überzeugt bin)-und wir verbrachten jede freie Stunde im Gelände . Mit zunehmender Erfahrung erwies sich die Aspes zwar als das richtige Moped, doch in der Standardausführung, -stieß man schnell an Grenzen! Zu dem Zeitpunkt, hatte man auch schon 2 Zylinder,3 Kolben und ein Getriebe geschreddert ! -eines Tages kam mein Händler mit einem Vorschlag, den ich nicht ausschlagen konnte . Als Vorgeschichte muß man wissen, das im Laden seit geraumer Zeit eine 50-er Special, als Ladenhüter ihr Dasein fristete Er sagte:" geb mir 400 DM,tausche die Plastikteile von Deinem Moped -mach deine Möhre vernünftig sauber-und die Special ist Deins!!" Juchuu!!! Da meine "Möhre",trotz schwerem Gelände, immer wie neu aussah,- ein Leichtes Jetzt war man richtig ausgestattet!-man konnte sich dank Ausbildungsvergütung,auch die Rennbirne und einiges anderes leisten Ab `82 folgten dann die ersten lizenzfreien Wettbewerbe in der 50cc -Klasse,in Schledehausen und Uelzen.(davon hab ich noch 2 Fotoalben) Oft der 1.Platz Fast 18 , -und bei dem "Einser und Dreier",war die Bestrebung nicht ein Auto-sondern eine Wettbewerbsenduro und die B-Lizenz ! Nach langem Hin und Her hab ich dann eine 250-er Kramer gekauft. T´ja -so hab ich dann meine Special in die Zeitung gesetzt- und gekauft hat sie ein "popper" aus Bremen. -ich hab nie wieder was von Ihm gehört-frag mich aber heut, ob sie vielleicht noch in irgendeinem Schuppen vor sich hinmodert ? -das war meine Aspesvergangenheit - ich weiß, ich hab das jetzt vielleicht etwas zu ausführlich geschildert-ich bin mir nicht ganz sicher, ob es jemanden interessiert wie es weiterging-und wie sich der Kreis zu Aspes wieder schließt.?? -ich wart mal auf ein Echo-vielleicht schreib ich dann Teil 2. - bis dann |
Autor: | Aspes Kalle [ 21. Apr 2014 18:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Vorstellung Gerd von Aspes |
Klasse noch jemand der sich die Kohle für die Aspes in der Baumschule verdient hat. Hab Glück gehabt, bei mir war es meist Rasenpflegekolonne. Hatte aber auch schon mal drei Wochen nur Umgraben Na da hast du aber Glück gehabt mit dem aufgebohrten 6,5er das der durchs Tesa keine ynebenluft gezogen hat. Mich hat der Kit 19er Vergaser und federbelasteter Kettenspanner direkt beim Kauf 119,- DM gekostet. Bin nur später mal zu Testzwecken mit 14er Vergaser und 6,5 und 14er Ansaugstutzen unterwegs gewesen. Kein Vergleich finde ich. Und wieso bist du jetzt wieder auf dem Aspes Trip, Gerd? Gruß Kalle |
Autor: | Holger [ 22. Apr 2014 09:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Vorstellung Gerd von Aspes |
Hallo Gerd, schöner Bericht, ich glaube, so oder so ähnlich kamen wir alle zu unserem damaligen und heutigem Hobby. Ich weiß noch damals, bevor die Schule losging, wir rauchten noch eine und warteten schon ungeduldig auf die schwarz weiße ASPES Spezial einer Mitschülers, wenn er dann zum Schul-Moped-Parkplatz fuhr, dieser Klang, der Geruch, wir waren hin und weg... . Du hast geschrieben: "Jetzt war man richtig ausgestattet!-man konnte sich dank Ausbildungsvergütung,auch die Rennbirne und einiges anderes leisten Ab `82 folgten dann die ersten lizenzfreien Wettbewerbe in der 50cc -Klasse,in Schledehausen und Uelzen.(davon hab ich noch 2 Fotoalben)". -> Scann doch ein paar Bilder ein und stell sie mit dem zweiten Teil deiner Geschichte ins Forum!!! |
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