Hallo Zusammen,
Das gleiche habe ich mit zwei neuen Gehäusehälften gemacht, die aber nicht zusammen bearbeitet wurden.
Nach dem Zusammenbau war eine Stufe auf der Zylinderauflagefläche zu spüren.
Zudem war die Zylinderaufnahmebohrung bei einer Hälfte tiefer und gestuft, scheinbar für die Aufnahme des längeren und dickeren Alu-Zylinders
Ich habe das allerdings auf meiner Fräsmaschine gemacht, da meine Drehmaschine für solche Aktionen 5 Nummern zu klein ist (100mm Spitzenhöhe).
Dafür hatte ich mir aber einen Wohlhaupter Plan- und Ausdrehkopf besorgt (MK3 Aufnahme Bj. 1940)
Dazu habe ich mir eine Vorrichtung gebastelt, um das Gehäuse an der Kurbelwellenachse aufzunehmen.
Die Welle ist in einer Aufspannung gedreht.
Der Innere Absatz hat den Lagerdurchmesser und die äusseren Enden haben beide den gleichen Durchmesser, da ich dort die Ausrichtung kontrollieren muss.
Diese Welle wird in zwei Bohrungen in den Aluplatten geklemmt.
Die Klemmungen haben nach oben hin Schlitze, damit ich die Wellenenden mit dem Taster erreichen kann.
Hier erkennt man, wie ich mit der Messuhr die Ausrichtung der Welle kontrolliere.
Durch unterlegen von Passfolie hätte ich die Lage justieren können, war zufälliger Weise aber nicht nötig, die Meßuhr hat bei beiden Wellenenden den gleichen Wert angezeigt.
Für die Winkellage der Zylinderauflagefläche und die Bohrung habe ich den Zentrikator benutzt
Da ich die Bohrung der Zylinderaufnahme bei beiden Gehäusehälften nur gleich haben wollte, habe ich die Referenzfläche mit Edding markiert, sodass ich erkennen konnte, wann ich an der Fläche ankratze.
Zum Schluss noch die Dichtfläche geplant
Gruß
Raymund