Aspes Forum

Hallo!
Bei der Montage der Schwinge wurd mir klar, warum die Achse leicht zu ziehen war. Nach entfernen der Fettpackung hab ich Spiel zwischen Buchse, Achse und Schwingenrohr festgestellt. Hat das jemand schon mal "ordentlich gemacht"? Wär für Tipps dankbar.

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Glückauf, der Steiger kommt

Ja is kein problem da bekommst du die passenden lager auf e-bay !!!!
Frag mal den kalle der weiß bestimmt die genaue bezeichnung !!!

Gruß Müller

Die Frage ist erst mal, hast Du die Schwingenlagerung mit Bronzebuchse oder mit Nadellager?

Bronzebuchse, die läuft direkt auf der Schwingenachse. (Original bis Rahmennummer 00661)

Nadellager. das hat noch eine gehärtet Hülse wo innen die Achse läuft. Die Hülse selbst läuft in der Schwinge.

Wenn du die Bronzebuchse hat, neue anfertigen lassen (evl. kann hier TOM44 was für dich tun )

Die Nadellagern haben die Maße 20x26x4 und der Dichtring dann entsprechend 26x20x4.
Die Hülse im Nadellager gibt es nicht neu, kann aber auch nachgemacht werden von einem mit Drehbank und evtl. der Möglichkeit des Härtens. Genaue Maße können geliefert werden, wenn die benötigt werden.

Bei beiden Varianten ist übrigens die gleiche Schwingenache verbaut, welche aber meist auch beschädigt ist. Hier kann wieder ein Mensch mit Drehbank und der notwendigen Zeit helfen.

Gruß
Kalle

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Im Schwingenrohr saß eine Stahlhülse, in der direkt die Achse lief. Nun ist Spiel zwischen allen Komponenten. Wenn ich ein Nadellager einsetze, werd ich es entweder wg. des minimal größeren Durchmessers (20,3 mm) einkleben müssen oder aber die Schwinge auf 22mm Durchmesser erweitern müssen (wobei wenig "Fleisch" bliebe). Achse muß also auch neu, ist im Bereich der ehem. Lauffläche bereits oval.
Tja, Drehbank wär wohl nötig...

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Glückauf, der Steiger kommt

Meine Aspes hatte 1979 auch "nur" Bronzebuchsen drin und keine Schmiernippel in. Der Schwinge, war natürlich nach vier Monaten im Gelände ausgeschlagen. Hat damals mein Händler auf Nadellager und Schmiernippel umgebaut, danach war Ruhe.

Meine Meinung: Wenn mann nicht viel im Gelände fährt reicht die einfache und schnellere Lösung mit Buchse aus. Wenn Gelände, dann Nadellager.

Ja ohne Drehbank scheitert man an den einfachen Dingen im Leben.

Ist halt so, hat man keine Drehbank, denkt man man braucht auch keine.
Hat man erst eine, kann man sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen!

Aber wie gesagt, hau mal TOM44 hier im Forum an.

Gruß
Kalle

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Es sieht schon ganz gut aus...bekomme ne neue 16er Achse angefertigt, Nadellager sind bestellt. Das ganze mit Loctite eingeklebt. Bin da mal zunächst guter Dinge. Harten Geländeeinsatz wird die kleine Gemse mit mir nicht mehr erleben, den Rest meiner Fahrkünste wird sie abkönnen. Was die Drehbank angeht, ist der Wunsch ja schon lange geweckt. Wenn ich geduldig bin, wirds vlt mal die Mauser von meiner Arbeitsstelle.

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Glückauf, der Steiger kommt

So, bei mir gibt es ähnliche Probleme mit der Schwingenachse:

Meine Navaho RCR hat auf der Schwingenachse eine Hülse und darauf laufen die Nadellager.

Die Hülse war ordentlich vergammelt. Habe diese daher auf den Laufflächen neu "Aufbauen" lassen durch Hartverchromen auf das erforderliche Maß. Hier das Bild der Hülse vor dem "Aufbauen":



Die Schwinge selbst bekam neue Nadellager in der nötigen Größe. Dank www.agrolager.de war das kein Problem.

Nach dem Zusammenbau aber dann die Katastrophe: Es wackelt wie die SAU!

Schwinge etwas fester Anziehen hat zwar das Spiel etwas reduziert. Es ist aber nach wie vor völlig inakzeptabel. Was habe ich falsch gemacht?

Gruß
Johannes

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www.ENDURO-CLASSIC.de

Hallo Johannes,

Spontan würde ich sagen Spiel zwischen Achse und Hülse. Wenn dann sind sicherlich beide ausgeschlagen.

Ist zwar auch ne Möglichkeit die Hülse aussen aufzuarbeiten, aber war die Bohrung noch 100%ig 14mm?

Dann die nächste Frage, wie sehen die Bohrungen im Rahmen aus, oval? Wenn man den Rahmen noch nicht lackiert hat, ist es halt einfacher.
Wenn schon lackiert, dann "rund" machen die ovalen Bohrungen und schmale Hutbuchsen mit passendem Aussendurchmesser machen und exakt 14mm innen. Dann gibt es an der Stelle kein Wackeln mehr. Wenn man an der Hutbuchse den großen Ring so groß wie sonst die U- Scheiben macht, fällt das Ganze noch nicht mal auf.

Gruß
Kalle

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Hallo,
so mein Wackelproblem will ich jetzt mal lösen. Habe die Schwinge wieder ausgebaut und dabei festgestellt, dass die Hülse, die Lager und die Schwinge beidseitige BÜNDIG abschließen. Das macht technisch eigentlich keinen Sinn, denn die Hülse muss ja kraftschlüssig mit dem Rahmen verbunden sein. Wenn ich die Achse fester anziehe, wird aber so auch ein Kraftschluss zu den Lagern und der Schwinge selbst hergestellt. Dann bewegt sich nichts mehr.



Eigentlich müsste die Hülse ganz geringfügig beidseits überstehen. Daher müssten vermutlich sehr dünne Distanzscheiben dazwischengeschoben werden. Liege ich da richtig?

Aus den Unterlagen von Aspes werde ich leider auch nicht schlau!

Gruß
Johannes

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Axiales, seitliches Spiel wär nicht gut. Wie auch immer das Lagerungsproblem gelöst wird (Gleitbuchsen, Nadellager, Hartkunststoff etc.) sollte das ganze saugend in die Rahmenaufnahme passen. Ohne Dämpfer, also durch Eigengewicht der Schwinge spielfrei zu "schwingen". Die Aufnahme im Rahmen ist dabei auch nicht uninteressant. Kraftschluss zwischen Rahmen und Schwinge sollte da nicht auftreten.

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